Der grassierende Wahnsinn im sterbenden Merkel-System

Der grassierende Wahnsinn im sterbenden Merkel-System
Bildquelle: Jörg Möller auf Pixabay

In Berlin feierte die Regenbogen-Sekte mit 65.000 Anhängern den Christopher Street Day, während regierungskritische Querdenker-Corona-Demos neuerdings verboten werden. Das Demonstrationsrecht gilt in Deutschland offenbar nur noch für sexuell eigenwillige Zeitgenossen, die auf Mainstream-Linie sind.

Währenddessen steht Otto Normal-Steuerzahler fassungslos vor den Trümmern eines einst funktionierenden Staatswesens, in dem der Terror der politischen Korrektheit zunehmend Fahrt aufnimmt, sich das Karussell des Irrsinns immer schneller dreht. Bereits tausend Vogelnamen sollen in jüngster Vergangenheit geändert worden sein – wegen Rassismusverdachts. Nachdem auch unzählige „Mohren“Apotheken wegen massiven linksextremistischen Terrors zwar nicht den Geist, aber zumindest den Namen aufgeben mussten, geriet jetzt der sogenannte „Palandt“ ins Visier der Toleranz-Fanatiker.

Der „Palandt“ – ein Zivilrechtskommentar, den jeder Jurist im Bücherschrank hat – ist ein stehender Begriff, benannt nach seinem ersten Herausgeber. Jetzt soll er ebenfalls einen neuen Namen bekommen. Denn Otto Palandt wurde – obwohl seit 70 Jahren tot – postum unter Naziverdacht gestellt. Ob dieser Verdacht gerechtfertigt ist, sollte eigentlich ein Gutachten entscheiden. Aber das wollen die Moralfetischisten gar nicht erst abwarten, Hauptsache man kann eine neue Sau der Political-Correctness-Inquisition durchs Dorf treiben. Auch vorm hohen Alter gibt’s kein Halten mehr! In akribischer Kleinarbeit hat die Moralisten-Camarilla zwei weitere „Nazis“ ausgemacht, die bisher offenbar durchs Raster gefallen sind: Eine heute 96jährige ehemalige Sekretärin, die als Minderjährige zu Schreibdiensten im KZ Stutthof verpflichtet worden war. Und einen mittlerweile 100jährigen ehemaligen Wachmann, der drei Jahre in Sachsenhausen gedient hatte. Letzterem wurden pro Tag zwei bis zweieinhalb Stunden Verhandlungsfähigkeit bescheinigt.

Dass täglich irgendwo in Deutschland zwei Gruppen-Vergewaltigungen, vorwiegend durch migrantische Fachkräfte, stattfinden, darf nach wie vor nicht thematisiert werden, will man nicht der nächste sein, der sich dem Vorwurf des Rassismus, des Rechtsseins oder gar des Nazitums aussetzt.

Zumindest gelegentlich erreicht das absurde Treiben wenigstens humoristisches Niveau: Annalena Baerbock, die zukünftige Gott-Kanzlerin der grünen Weltenretter hat herausgefunden, warum der Meeresspiegel ansteigt (weil die Flüsse ins Meer fließen), und Radrenntrainer Patrick Moster katapultierte sich ins finstere letzte Jahrtausend des Alltags-Rassismus. Bei der Olympiade in Tokio feuerte er seinen Schützling, dem zwei Athleten aus Algerien und Eritrea vorausfuhren, mit den Worten an: „Hol die Kameltreiber!“

Erster Gedanke: Der traut sich was! Zweiter: Warum eigentlich? Im Orient ist Kameltreiber die Bezeichnung für einen ehrenwerten Beruf. Denn Kamele sind edle Tiere. Und sie sind Teil der Lebensader, transportierten Waren wie Menschen und durften nur verantwortungsvollen Personen anvertraut werden. Aber wen interessieren Fakten, wenn der Empörungslevel ins Unermessliche steigt?

Selbstverständlich trat Moster pflichtschuldigst den Gang nach Canossa an, bat um Vergebung für seinen lockeren Spruch. Man möchte ihm zurufen: „Lass es, Junge, es nützt nichts! Wir sind längst wieder in Zeiten postmittelalterlicher Inquisition angekommen!“ Nur wer im Wasser ertrinkt, gilt als unschuldig. Übersetzt in die heutige Zeit bedeutet das: Nur wer bereit ist, seine gesamte Existenz der Zerstörung preiszugeben, kann irgendwann auf Absolution hoffen.

Was bisher dagegen kaum die Aufregung der Moralpopulisten erregte: Bei der jüngsten Corona-Demo in Berlin kam ein Mitglied der Partei „Die Basis“ bei einem Polizei-Einsatz „zu Tode“ – die genauen „Umstände“ scheinen noch nicht bekannt zu sein. Ob sie je bekannt werden dürfen? Die Scharfrichter der Moral-Inquisition scheint das nicht zu kümmern. Falsche Hautfarbe!

Pressekontakt

amonpress media münchen
Linda Amon,
Journalistin

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