Gesinnungsterror beim Leipziger Studentenrat.

Gesinnungsterror beim Leipziger Studentenrat.
Bildquelle: StockSnap, Pixabay

Leipzig, bekannt dafür, dass sich hier linksextremistischer Terror nach Herzenslust austoben darf, hat einen neuen Skandal: Der Studentenrat (StuRa) der Universität, der sich genderkonform „Student_innenRat“ nennt, hat dem RCDS, dem „Ring Christlich demokratischer Studenten“, den Status als Arbeitsgruppe verweigert. So viel, so arrogant!

Die Gründe sind ebenso banal wie fanatisch: Zum einen weigert sich der RCDS, der zum großen Teil aus Frauen besteht, sich genderistische Sprachverunstaltungen aufzwingen zu lassen. Zum anderen – und jetzt wird es schon fast justiziabel – die Moralwärter des StuRa stoßen sich daran, dass sich die CDU-nahen Hochschüler für eine offizielle staat-iche Institution stark machen – nämlich für die Bundeswehr.

„Dass die klassische Politik der Ausgrenzung, die sich bisher gegen Studentenverbindungen gerichtet hat, nun auch noch den brav-bürgerlichen RCDS ins Visier genommen hat, ist der Gipfel des Gesinnungsterrors!“ sagt Roland Ulbrich, Leipziger Stadtrat und AfD-Abgeordneter im sächsischen Landtag. „Ganz besonders, wenn man bedenkt, dass Vereinigungen wie die „Studierenden gegen Blutkrebs“, das Studentenblasorchester „Blaswerk-Leipzig“ oder die Hochschulgruppe der Satire-Partei „Die Partei“ kein Problem mit der Anerkennung haben.“
Der AfD-Politiker hat jetzt in seiner Eigenschaft als Abgeordneter eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt (Drucksache 7/2913). „Wer führt die Rechtsaufsicht über den StuRa Leipzig – insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der Verfassung des Freistaates Sachsen und des Grundgesetzes?“ wollte er etwa wissen. Und: „Welche Maßnahmen hat die Staatsregierung gegen diese Form der Einschränkung akademischer Freiheitsrechte und der ideologisch einseitigen Einschränkung des akademischen Diskurses ergriffen bzw. geplant?“

Ulbrich: „Hier geht es nicht nur um eine ungerechtfertigte Dis-kriminierung, sondern es hat auch ganz praktische Konse-quenzen: Der Arbeitsgruppen-Status beinhaltet das Recht, Räume der Universität für eigene Veranstaltungen zu nutzen und sich bei offiziellen Einführungsveranstaltungen neuen Studenten vorzustellen. Beim RCDS handelt es sich um eine ganz normale rechtsstaatliche Gruppierung.“

Aber vielleicht ist gerade das das Problem? In den Augen linksgrünbunt indoktrinierter Deutschlandhasser bewegt sich offenbar, wer brav-bürgerlich unterwegs ist, bereits im ideolo-gischen Feindesland! Und muss bekämpft oder am besten gleich ganz ausgeschaltet werden.

Pressekontakt

amonpress media münchen
Linda Amon,
Journalistin

Zurück