Linksterror als Pflicht-Unterricht? Ministerium distanziert sich.
Die politische Indoktrination der Bürger treibt zunehmend groteskere Blüten. Und die Opfer dieses linksextremistischen Gesinnungswahns werden immer jünger. Jetzt hatte ein Lehrer des Leipziger Gerda-Taro-Gymnasiums seine Schüler zur Teilnahme an einer „Friday-for-Future“-Demo verpflichtet, zu der sich auch die Antifa und ein „Antikapitalistischer Block“ angekündigt hatten.
In der Folge beschwerten sich unzählige Eltern, der Direktor gab sich ahnungslos, beim Kultusministerium kündigte man Konsequenzen an. „Plötzlich regiert man beim Ministerium – interessant, wie sich der Zeitgeist innerhalb nur eines halben Jahres verändert hat“, sagt der Leipziger Rechtsanwalt und AfD-Landtagsabgeordnete Roland Ulbrich, der jetzt zum Thema eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt hat (Drucksache Nr. 7/14551).
Im Januar hatte es bereits einen ähnlichen Vorfall beim evangelischen Schulzentrum in Leipzig gegeben. Damals hatte die staatlich anerkannte Ersatzschule auf ihrer Website für eine linke Demo geworben und dabei von einer Gefahr durch vermeintlichen „Rechtsnationalisten, Reichsbürgern und Faschisten“ fabuliert. AfD-Politiker Ulbrich: „Es kann nicht angehen, dass staatliche oder staatlich anerkannte und vom Steuerzahler finanzierte Schulen ihren Bildungsauftrag für politische Indoktrination und Hetze gegen Andersdenkende missbrauchen!“
In seiner damaligen Anfrage (Drucksache Nr. 7/12364) wollte er unter anderem wissen: „Hält die Staatsregierung derartige Ausführungen auf der Homepage einer staatlich anerkannten Ersatzschule mit Artikel 101 I Sächsische Verfassung für vereinbar, insbesondere, soweit die Jugend zur Achtung vor der Überzeugung des Anderen zu erziehen sei?“ Die Antwort war ein Schlag ins Gesicht: Man könne in dem zitierten Text keinen Widerspruch zur sächsischen Verfassung erkennen. Und würde deshalb ein schulaufsichtliches Einschreiten nicht für erforderlich halten! AfD-Politiker Ulbrich: „Ich übersetze das mal flapsig mit ‚Klappe halten und nicht nerven’.“
Im Hinblick auf die Wahlen nächstes Jahr und den Umfrageergebnissen der AfD scheint sich der Wind jetzt kräftig gedreht zu haben ...
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amonpress media münchen
Linda Amon,
Journalistin