Meuthen und die Systemknechte: Finanzieller Größenwahn und rechtsstaatliche Defizite!

Die Schicksalsgöttin meint es derzeit nicht gut mit Jörg Meuthen und den Seinen. Zuerst erlebte der Noch-AfD-Chef auf dem Parteitag in Dresden eine herbe Schlappe – seine Anträge und Warnrufe wurden von den Delegierten ignoriert. Wenige Tage später hat sich ein Berliner Gericht erdreistet, den Parteiausschluss von Doris von Sayn-Wittgenstein zu kippen. Die ehemalige Schleswig-Holsteinische Landeschefin war eine erklärte Gegnerin des Meuthenschen Anbiederungskurses ans Deutschland-Abschaffer-System – des Distanzierens, Entschuldigens, Beschwichtigens. Und deshalb musste sie gehen.

Das Urteil ist noch nicht zugestellt, da steht für die Meuthen-Kamarilla die Berufung bereits fest! „Bei manchen Volljuristen in unserer Partei fragt man sich: Sind das tatsächlich Juristen? Oder sind die einfach nur voll?“ sagt der AfD-Landtagsabgeordnete Roland Ulbrich. Und: „Was geht im Bundesvorstand der Partei vor, die unserem Deutschland eine alternative Politik bieten will? Von Rechtsstaatlichkeit scheint man sich mittlerweile gänzlich verabschiedet zu haben, um sich der Merkelschen Diktatur anzunähern...“ Denn wer, wie Merkel, demokratische Wahlen rückgängig macht, der ignoriert auch, wie Meuthen und Co, Gerichtsurteile.

„Nach Zustellung des Urteils hat man einen Monat Zeit, um es inhaltlich zu prüfen und dann – gegebenenfalls – Berufung einzulegen“, so Roland Ulbrich, von Beruf Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Leipzig. Und weiter: „Tatsächlich ist es dem Bundesvorstand anscheinend egal, wie das Urteil begründet wird – Berufung muss um jeden Preis eingelegt werden.“
Und ganz nach dem größenwahnsinnigen Motto „Geld spielt keine Rolle“, ist es offenbar auch unwichtig, was dabei an Parteigeldern verbraten wird. Aber wer der Partei einen Schaden von fast 300.000 Euro eingebrockt hat, kümmert sich kaum um derartige Petitessen …

Finanzieller Größenwahn und rechtsstaatliche Defizite – damit empfiehlt man sich dem Merkelsystem als willige Koalitions-Marionette. Was den Fall Sayn-Wittgenstein anbetrifft, wird sich der Bundesvorstand ein weiteres Mal eine blutige Nase holen. „Vielleicht begreifen jetzt aber auch die letzten in der AfD, dass Jörg Meuthen und seine Höflinge bei der nächsten Vorstands-Wahl im Herbst dringend durch fähigeres Personal ersetzen werden müssen!“

Pressekontakt

amonpress media münchen
Linda Amon,
Journalistin

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