Leipzigs Gutmenschen-Fraktion hyperventilierte mal wieder – und trommelte für eine Demo: Es ging gegen Reichsbürger, Faschisten und Rechtsnationalisten, die man in schöner Regelmäßigkeit herbeihalluziniert. Und die sollten laut der Homepage der staatlich anerkannten Ersatzschule Evangelisches Schulzentrum „Verschwörungsmythen verbreiten und die Chance für einen Umsturz wittern“.

„Im Aufruf wurde empört nach Demokratie und Menschenrechten gerufen“, sagt der AfD-Landtagsabgeordnete Roland Ulbrich, „und dabei geflissentlich übersehen, dass beides auch für Andersdenkende gilt!“ Deshalb hat der Politiker, der auch für die AfD im Leipziger Stadtrat sitzt, jetzt eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt (Drucksache 7/12364): „Hält die Staatsregierung derartige Ausführungen auf der Homepage einer staatlich anerkannten Ersatzschule mit Artikel 101 Sächsische Verfassung für vereinbar?“ wollte er wissen.

Und: „Beabsichtigt die Staatsregierung ... gegen das Evangelische Schulzentrum Leipzig nach Paragraph 17 des Gesetzes über Schulen in Freier Trägerschaft schulaufsichtlich einzuschreiten?“

AfD-Politiker Ulbrich: „Es kann nicht angehen, dass staatlich anerkannte und vom Steuerzahler finanzierte Schulen ihren Bildungsauftrag für politische Indoktrination und Hetze gegen Andersdenkende missbrauchen!“